Karyk stand dort, seine Hand verweilte auf dem kalten Stein. Er hatte unzählige Feinde bekämpft, Reiche erobert, und dennoch stand er hier, unfähig, auch nur eine einzige Person zu schützen.
Er hatte nicht nur dabei versagt, jene Person zu schützen, sondern hatte sie selbst getötet. Die Ironie entging ihm nicht.
Er war immer in der Lage gewesen, den Tod nach seinem Willen zu beugen, aber dies war anders. Der Abgrund hatte Zenas Seele verschlungen, und das war etwas, dem selbst er sich nicht entgegenstellen konnte – denn es handelte sich um eine passive Fähigkeit.
Das Schlimmste daran war, dass es ihn nicht einmal sonderlich berührte. Genau das schmerzte ihn am meisten. Er hatte gegen die Engel gekämpft, um Zena und Gabriel zu schützen. Er war in Elzeira geblieben, um sie zu behüten.