Kapitel 1049: Deinetwegen

Karyks Augen verengten sich, als er einen Moment zögerte, bevor er Gabriels Anweisung befolgte. Er senkte den Blick, um den Boden um sich herum zu untersuchen. Dort, nahe dem Sockel eines der verbliebenen Grabsteine, lag ein kleiner, kunstvoll geschnitzter Stein. Eine frische Blume war vor dem Stein platziert worden, sie wirkte noch so frisch, als wäre sie gerade erst gepflückt worden.

Als er näher hinschaute, erkannte er einen eingemeißelten Namen auf dem Stein: „Zena". Um ihn herum gab es weitere Grabsteine, jeder trug den Namen eines ihm bekannten Menschen. Darunter waren die Halbgötter, die ihm geholfen hatten, sowie Leute, die Gabriel zur Seite gestanden hatten.

Er hatte bereits erwartet, dass die anderen tot sein würden, da sie nicht die Langlebigkeit eines Unsterblichen besaßen, aber für Zena und die Halbgötter hätte das unmöglich sein sollen.

„Sind das... ihre Gräber?" Karyks Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, erfüllt von Unglauben.