Kapitel 16

Amaneus Sichtweise

Endlich war sie bei mir, und auch von mir markiert. Allerdings wollte ich sie nie erschrecken, was meine Vampirseite anging. Kurz überlegte ich meine Vampirkräfte zu benutzen, aber entschied mich doch dann dagegen. Sie sollte mich so mögen wie ich war. Komplett. Und nicht den Vorfall vergessen. Als ich sie beim Essen beobachtete war ich wieder absolut fasziniert von ihr. Es fiel mir schwer selbst was zu essen, wenn sie mir so nah war. Wie konnte sie nur so absolut perfekt für mich sein?

Nach dem Essen wollte ich sie nun dem restlichen Leuten vorstellen. Es waren alles Werwölfe. Nur ich war zur Hälfte Werwolf und Vampir.

„Komm mit mir. Du musst den restlichen Teil hier kennenlernen." sagte ich zu ihr. Sie nickte, und gemeinsam gingen wir hinaus. Ich hielt ihre Hand fest. Sie sollte trotzdem nicht versuchen zu entkommen.

Ich rief sie im Kopf über unseren Link zusammen, und sie kamen alle an. Gabriel, Reginald, Theo und Michael.

„Tina, meine Gefährtin, dies ist mein Rudel sozusagen. Wir sind offiziell keines. Aber kann ja noch werden. Das sind Gabriel, Theo, Reginald und Michael." stellte ich sie vor. „Hi." sagte sie schüchtern. Alle vier strahlten. Wenn sie unsere Luna wird, würden auch sie passende Gefährtinnen finden. Die Mondgöttin unterschied Gott sei Dank nicht von Rudel und Schurken. Und Schurken konnten immer ein neues Rudel wieder gründen. Nur sie durften nicht durchdrehen. Wir alle waren klar im Kopf bisher gewesen. Daher freuten sich meine Kumpels nicht nur für mich, sondern auch für sich selbst.