Kapitel 23

Die nächsten Tage waren sehr organisatorisch. Und Amaneus ließ mich sehr viele Dinge tun oder mich auch entscheiden lassen. Gerade unsere Küchenkräfte und Putzleute. Das gefiel mir schon zu bestimmen wer genommen wird und wer nicht. Dabei war zwar Amaneus immer an meiner Seite, da er sehr beschützerisch wurde in den letzten Tagen. Aber ich genoss es, und war daher eher angenehm als störend.

Als wir nach einigen Tagen abends in unserem Zimmer waren, und gemütlich auf der Couch uns hinfläzten, fragte mich Amaneus: „Und gefällt dir der Job als Luna bisher?" Ich wusste nicht wirklich ob es mir gefiel. „Hm, irgendwie schon. Nicht so schlimm wie gedacht." sagte ich leise. Er strahlte, küsste mich, und verbrachten den Rest der Nacht zusammen im Bett.

Am nächsten Morgen war ich kaum wach, da spürte ich in mir eine innere Wärme. Eine Kraft, die ich nicht kannte vorher. Kam dies durch die Akzeptierung nun Luna zu werden? Ich konnte auch schlecht dies Amaneus fragen. Denn woher sollte er das wissen? Aber ich sog den Duft ein von Amaneus, welcher mich wieder entspannte, und kuschelte mich enger an ihn.

Ich spürte im Halbschlaf wie er aufstand, und mich zudeckte. Aber es fühlte sich dagegen kalt an, auch wenn die Decke selbst kuschelig warm war. Mit Amaneus neben mir war es aber noch viel angenehmer. Ich öffnete also nun die Augen, und sah wie Amaneus sich sein Hemd anzog. „Komm wieder ins Bett." schmollte ich. Er drehte sich um, lächelte, und kam auf mich zu. „Nein, ich muss jetzt los." sagte er zu mir. „Schlafe noch etwas und esse dann was." befahl er mir. Ich wollte eigentlich erwidern, dass ich nicht müde war, aber kaum hatte er seinen Satz beendet kuschelte ich mich automatisch wieder in die Decke, und schlief ein.