Kapitel 22

Tinas Sichtweise

Ich war richtig sauer, und obwohl ich Scherze machte am Essenstisch, wollte ich das nun klären mit Amaneus. Gefährtin war ich für ihn sehr gerne, aber keine Luna. Er musste einfach damit klar kommen, dass ich es nicht konnte. Wir gingen nach dem Abwasch auf unser Zimmer. Sobald er hinter mir die Tür schloss drehte ich mich um. „Ich werde nicht die Luna." sagte ich entschieden. „Du bist es aber schon." schmunzelte er. „Sobald wir das Rudel gegründet hatten." erklärte er. Ich akzeptierte das nicht, und sagte dies ihm auch. „Soll jemand anderes deine Luna sein!" rief ich. „Mir egal." Er umarmte mich von hinten fest. „Das meinst du nicht wirklich oder? Soll ich mich mit einer anderen Frau paaren? Willst du nicht meine Welpen in deinem Bauch haben?" fragte er, wobei er sanft unter mein T-Shirt mein Bauch rieb. „Doch natürlich will ich das." keuchte ich leicht. Allein seine Berührung brachte mich zum stöhnen. „Ich kann nur nicht die Aufgaben einer Luna übernehmen." sagte ich weiter stöhnend. Er drehte mich um, und ich sah nun seine Vampirseite vor mir. Rote Augen glühten mich sehr stark an, und nahmen mich gleich gefangen. „Du hast nichts dagegen Luna zu sein." sagte er zu mir. „Ja… nichts dagegen." antwortete ich. Er beugte meinen Hals, und trank von mir. Nachdem er dies getan hatte verschloss er mit seinem Speichel die Wunde, und schaute wieder in meine Augen. „Du wirst vergessen, dass ich dir gesagt habe, dass du nichts dagegen hast Luna zu werden, aber wirst den Wunsch nun es zu sein immer stärker spüren." Da hörten seine Augen auf zu glühen. „Du hast von mir getrunken." sagte ich leise. „Und mein Vampir fand dich wieder atemberaubend lecker." sagte er. Ich lächelte leicht, und legte mich ins Bett. „Fühle mich schlapp." sagte ich nur. „Dann schlaf gut, meine Luna." und küsste mich sanft.