Im dunklen Kerker warf ein schwaches Licht einen Schatten an die Wand, als der Gefangene von der Decke baumelte. Der Schatten flackerte und schwankte wie ein gegabelter Ast.
Die Gefangene wehrte sich nicht, noch stieß sie einen Schrei aus oder flehte um Gnade. Sie ließ nur ein fast unhörbares Stöhnen hören, als die Peitsche auf ihrer Haut aufschlug. Aber das wurde bald von den nachfolgenden Peitschenhieben übertönt.
"Knack!"
"Knack!"
Das Kerzenlicht schwankte und flackerte, spielte mit dem Schatten, der sich über die Decke bewegte. Das dumpfe Geräusch eines Peitschenknalls durchbrach die grässliche Stille des Kerkers.
Nach etwa zehn Peitschenhieben sagte Graf Lorenzo: "Genug. Mach eine Pause!"
"Ja, mein Herr", antwortete der Henker und zog sich zurück.