**Verdammt noch mal…**
Roland holte tief Luft und wischte sich die Tränen aus den Augen. Das fühlte sich viel zu real an.
Aber er wusste, dass er sich nur selbst belog, indem er sich entspannt gab, um die aufwühlenden Gefühle in seinem Inneren zu verbergen. Seine Hände zitterten unaufhörlich, während ihm der kalte Schweiß den Rücken hinunterlief.
Eben noch hatte er eine schreckliche Katastrophe miterlebt. Obwohl es in der Realität nur ein Augenblick war, fühlte es sich an, als hätte er die letzten Momente von Leben und Zivilisation begleitet, wie sie langsam verblassten. Anders ausgedrückt: Er fühlte sich, als wäre er selbst Teil davon gewesen. Von den Vögeln, Würmern, Fischen, den Tieren, von den niedrigsten bis zu den höchsten Lebensformen – der Anblick jedes einzelnen Lebewesens, das um sein Überleben kämpfte, und die klagenden Geräusche des Leidens ließen ihn fühlen, als sei die ganze Welt verdammt.
Diese Träne vergoss er für sie.