Es stellte sich heraus, dass der Junge Ernest war. Elise war klar, dass der Mann einen verzerrten Glauben an sich selbst hegte, und erst jetzt verstand sie, wie tief dieser Glaube seine Wurzeln in seiner Jugend geschlagen hatte. Ernest sah das Töten nicht als etwas an, das er meiden sollte, das ihm Angst einjagen oder Ekel hervorrufen sollte. Für ihn war das Töten ein faszinierendes Ereignis, das sein Interesse weckte. Sowohl Elise als auch Ian beobachteten, wie Ernest die Medizin wie nichts hinunterschluckte und wieder auf die Beine kam.
Der Junge setzte seinen Tag wie gewohnt fort. Er nahm den Wischmopp und wischte vorsichtig das Blut vom Boden auf, darauf achtend, dass er nicht ausrutschte und fiel. Er legte die Leiche seines Bruders behutsam zur Seite, bevor er versuchte, den schwereren Körper seines Vaters zu ziehen, der im Vergleich zu seinem Bruder, der nur einmal am Tag aß und fast nur noch Haut und Knochen war, viel mehr wog.