Die Röte des Blutes war dem echten so ähnlich, dass Elise es fast mit echtem Blut verwechselt hätte, hätte sie nicht gewusst, dass sie in Ernests Illusionen getreten war. Die Wände des Hauses waren mit Blut vom Eingang her beschmiert. Ian machte den ersten Schritt hinein: „Folge mir."
Elise blieb einen Schritt hinter ihm. Ihre Augen musterten das Haus und studierten die Blutmenge, die den weißen Boden färbte. Obwohl es viel Blut gab, konnte Elise erkennen, dass es nicht von vielen Menschen stammen konnte; vielleicht war nur eine Person getötet worden, denn die Blutspur endete in der Mitte des Eingangsbereichs.
Ein knisterndes, schmatzendes Geräusch hallte gespenstisch durch die gesamte Villa wider. Der Klang war nass und schwer und wurde von keuchenden Atemzügen begleitet. Ein leises Flüstern und Lachen war ebenfalls zu hören, als Elise ihre Ohren spitzte.