Als An Hao diesen Mann sah, war ihr erster Instinkt, sich zu verstecken. Cheng Yue hatte längst ihre Gedanken durchschaut. Er stand wie eine Mauer vor der Tür und versperrte den Weg fest.
"Du blockierst die Tür. Wie sollen denn andere Leute durchkommen?" An Hao missfiel seine launische und selbstsüchtige Art, die Gefühle anderer völlig zu missachten.
"Ich blockiere diese Tür. Wer das Klassenzimmer verlassen will, soll bitte herumgehen!"
So verließen die Klassenkameraden einer nach dem anderen das Zimmer durch eine andere Tür, wissend, dass man ihn besser nicht reizen sollte.
Niemand wollte Ärger wegen einer Nichtigkeit, also erduldeten sie es alle.
Nachdem alle gegangen waren, sah Cheng Yue triumphierend zu An Hao herüber: "Na, wie wär's mit einem Gespräch?"
"Worüber sollen wir denn sprechen? Über deine große Zehe, die verletzt wurde?" An Hao sah ihn mit einem spöttischen Lächeln an.
"Also wusstest du es schon! Meine Zehe wäre beinahe von dir zerquetscht worden."