„Hallo, Onkel", grüßte Aldric, ein teuflisches Grinsen spielte um seine Lippen, während er seinen Kopf leicht neigte, um den Bruder seiner Mutter zu mustern. Ihren unehelichen Bruder – den einzigen Makel, der den Fae daran hinderte, dauerhaft Anspruch auf den Winterthron zu erheben.
Die Fae legten viel Wert auf ihre Abstammungslinien, eine Tatsache, die Aldric zum Vorteil gereichte. Anders als in Astaria, wo sein legitimer Anspruch auf den Thron als stärkster Erbe absichtlich verleugnet wurde, war Aldric sich sicher, der rechtmäßige Erbe des Winterhofs zu sein, ganz gleich seines dunklen Fae-Erbes.
Karle hingegen, das Ergebnis der Affäre seines Vaters mit einem Dienstmädchen, war nur ein Halbblut-Fae und somit nicht berechtigt, den vollen königlichen Status für sich zu beanspruchen.