Unter ihrer Kontrolle

Die Stimmung im Raum war geladen, als Aldric herrisch fragte: „Wer zum Teufel bist du?" Sein stählerner Blick durchbohrte die Frau, die vor ihm gefesselt war, und entbehrte jeglicher Wärme, die er einst für Islinda empfunden hatte.

Seine Gefährtin sah ihn an, als spräche er Unsinn. „Wovon redest du? Natürlich bin ich Islinda."

„Nicht...!", warnte Aldric mit zusammengebissenen Zähnen und kämpfte gegen den Drang an, die Wahrheit aus ihr herauszuzwingen. Er war nervös und spürte die beunruhigende Diskrepanz zwischen dem Aussehen der Frau und ihrem Verhalten.

„Ich verstehe nicht", sagte sie und versuchte sich zu bewegen, doch die Ketten hielten sie zurück. Ihr Gesicht sank, die Lippen zitterten, als sie ihn mit mitleiderregenden, tränenüberströmten Augen ansah.