Der vertraute Duft von Sandelholz und anderen beruhigenden Aromen durchzog die Luft, während Xu Feng in der Stille seines Zimmers im Innenhof ruhte. Draußen flimmerten die Papierlaternen irgendwo in der Ferne leise vor sich hin. Sie warfen tanzende Schatten an die Wände, die eigentlich grell hätten wirken müssen, doch das war seine geringste Sorge.
Das sanfte Rascheln der Blätter der nahen Büsche säuselte durch das teilweise geöffnete Fenster herein. Die Wärme des früheren Beisammenseins hallte noch in den Wänden nach, aber nun, in der Intimität seines Raums, verwandelte sich diese Wärme in ein tieferes Gefühl – ein pulsierendes Bewusstsein.
Das Zimmer war ganz wie in seiner Erinnerung, und doch kam es ihm nun verändert vor. Die weichen Kissen auf dem Bett, die zarten Vorhänge, die die Fenster einrahmten – all die sorgfältig gewählten Bequemlichkeiten, in denen er sonst Trost fand, schienen ihn nun zu umfangen.