GinaStanley

Mauve Grey bekommt endlich die Behandlung, die sie sich immer gewünscht hat, und ihr Vater nennt sie sogar ganz offen seine Tochter. Könnte das Leben noch besser werden?

Doch sie weiß, dass dies aus den falschen Gründen geschieht. Sie ist endlich nützlich, wird nicht mehr nur als Sünde des Königs gesehen, eine lüsterne Nacht mit ihr als ständige Erinnerung, besonders für die Königin, die sie nicht ausstehen kann.

Als ob die Heirat mit ihr nicht schon schlimm genug wäre, wird sie auch noch mit dem bösen Vampirkönig verheiratet. Die Spezies, die sie immer wieder in Gefahr gebracht hat.

Sie hat jedoch kein Mitspracherecht, denn diese erzwungene Verbindung ist ein Zeichen dafür, dass Menschen und Vampire wirklich in Frieden leben. Doch Jael ist rücksichtslos und erweist sich als stärker, als sie es sich je vorgestellt hat.

Wird sie in der Welt der Vampire überleben, da die Vampire die Menschen für nichts Besseres als Tiere halten? Wird sie es aushalten, das neue Spielzeug des Vampirkönigs zu sein?






Das Cover ist nicht von mir, alle Credits gehen an den Besitzer.

Die Besessenheit des Vampirkönigs

Mauve begab sich erst in den frühen Morgenstunden zur Ruhe. Sie hatte den Großteil der Zeit draußen im Gartenpavillon verbracht und fühlte sich nun ein wenig erschöpft. Einschlafen würde ihr sicherlich keine Probleme bereiten.


"Gute Nacht, Prinzessin", sagte Galath, als sie vor ihrem Zimmer innehielt.


"Danke", erwiderte sie und lächelte, während er ihr die Tür aufhielt.


Kaum hatte sie ihr Zimmer betreten und sich in das Bett fallen lassen, ohne sich auszuziehen, war sie auch schon eingeschlafen.


Mauve fluchte leise, als laute Stimmen sie weckten. Es fühlte sich an, als hätte sie gerade erst die Augen geschlossen. Warum wurde sie gestört? Sie glaubte nicht, dass bereits die Morgendämmerung begonnen hatte.


"Was gibt's?", fragte sie widerstrebend und drehte sich zur Seite.


"Nein", entgegnete sie, die Augen fester geschlossen. "Kommen Sie später wieder."


"Das geht leider nicht, Prinzessin. Wir sind auf Befehl des Königs hier."


363. Frühstück