Mauve folgte ihrem Vater mit verwundertem Gesichtsausdruck, flankiert von etwa zwei Wachen.
Es kam ihr seltsam vor. Schwer übersehbar war, dass mehr Wachen als gewöhnlich im Schloss patrouillierten und stets zwei von ihnen ihren Vater begleiteten.
Hing das vielleicht mit der neuen Regelung zusammen, dass man sich nicht frei bewegen durfte? Vielleicht wollte ihr Vater genau darüber mit ihr sprechen. Sie konnte nur abwarten.
Plötzlich blieb er stehen, und Mauve erkannte, dass sie vor dem Salon angehalten hatten. Soweit sie sich erinnern konnte, war sie bisher noch nie in diesem Raum gewesen.
Die Wachen öffneten die Tür, und Mauve blinzelte in das helle Innere. Alles war sehr geschmackvoll eingerichtet.
An den Wänden hingen Gemälde. Mindestens drei zeigten den König – jedes Werk war exquisit. Der Künstler hatte sein Handwerk offensichtlich gemeistert.
Ein Bild eines Gartens fesselte sie etwas länger als nötig.