„Ein Ort, an dem die Toten wohnen?“ Diese Worte jagten Chu Tian einen eiskalten Schauer über den Rücken! Erschrocken sprang sie von ihrem Stuhl auf und starrte Chu Jin ungläubig an.
Chu Jin ging gemächlich zum Schreibtisch, pflückte eine prachtvoll blühende Blume und sprach in einem gleichgültigen Tonfall:
„Ist dir nicht aufgefallen, dass sich dein mentaler Zustand seit deinem Einzug in dieses Zimmer stetig verschlechtert hat? Tagsüber bist du schläfrig, nachts kannst du kaum schlafen, fühlst dich vollkommen erschöpft und wirst von Albträumen über die Toten geplagt. Außerdem bist du oft krank, dein Körper ist extrem geschwächt, du fühlst dich anderen gegenüber ständig minderwertig, zweifelst ständig an dir selbst und hast das Gefühl, dass das Leben sinnlos ist. Vielleicht hast du sogar angefangen, dich nach dem Tod zu sehnen... Überleg doch mal, hattest du solche Zustände jemals, als du noch auf dem Land warst?“