Su Wan, deren Herz sich schließlich beruhigte und deren Augen rot wurden, weinte nicht, als sie einer Tortur unterzogen wurde, die sie zuvor nie erlitten hatte.
Obwohl sie wusste, dass, selbst wenn sie in dieser Nacht sterben würde, niemand etwas dagegen unternehmen könnte. Es war nicht die moderne Welt, in der Mord und Brandstiftung Verbrechen sind. Würde sie sterben, könnte sie irgendwo versteckt ohne markiertes Grab enden, und das wäre alles.
Sie fürchtete sich vor dem Tod, vor Schmerzen, vor allem, und dennoch weinte sie nicht. Aber jetzt lag sie wieder in Lin Jings Armen, eingehüllt in die vertraute Wärme, an die sie gewöhnt war.
Su Wans Augen füllten sich mit Tränen, als sie Lin Jing umarmte und ihr Gesicht an seiner steinharten Brust vergrub, die ihr die Stabilität und das Sicherheitsgefühl gab, das ihr so lange gefehlt hatte. Und dann: