Phinix

Was genau bedeutet es, seine Braut zu sein?

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Jedes Jahr wurde in jedem der sieben Dörfer, die das große Königreich Ignas bildeten, ein Auswahlritual durchgeführt. Während dieses Auswahlrituals wurde eine der Frauen des Dorfes auserwählt, die Braut des gefürchteten Drachenkönigs zu werden.

Niemand wusste genau, warum dieses Ritual jedes Jahr durchgeführt wurde oder was mit den Bräuten geschah, die in der Vergangenheit ausgewählt worden waren.

Machte er sie zu Sklavinnen?

Verfütterte er sie an seinen Drachen?

Oder ernährte er sich von ihnen?

Das war nicht auszuschließen. Immerhin gab es Gerüchte, dass der König nicht wie sie war, dass er kein Mensch war.

Dennoch quälte die Frage das Herz des Volkes unablässig.

Wozu benutzte er sie?!

Aber sie wagten nicht, den König zu befragen, aus Angst vor dem Schicksal, das sie erwartete, wenn sie es wagten, sich ihm zu widersetzen.

Wie dem auch sei, all das ging Belladonna nichts an. Obwohl ihr Dorf in diesem Jahr an der Reihe war, eine Braut hervorzubringen, war sie sicher, dass sie nicht ausgewählt werden würde.

Und warum?

Nun, weil sie einen Plan hatte, und sie war absolut sicher, dass er sie nicht enttäuschen würde... oder doch?

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Hinweis

- Dieser Roman enthält Inhalte für Erwachsene.

- Das Cover stammt nicht von mir. Volle Anerkennung an den Künstler. Wenn sie verlangen, dass ich es abnehme, werde ich das tun.

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Vielen Dank dafür!

Die auserwählte Braut des Drachenkönigs

"Täuschen." Das Wort rutschte ihr über die Lippen, als sie versuchte, seine Hände wegzustoßen. "Hör auf, diese Worte zu sagen. Hör auf, in meinen Kopf zu dringen. Hör auf, mich zu täuschen!" Sie rang nach Luft, und er ließ sie los.


Ihr Herz schlug wild, ihre Atmung war laut.


Das Licht des Mondes und das blaue Leuchten der Edelsteine, die die Höhle säumten, reflektierten sich im Wasser und tanzten an den Höhlenwänden.


"Zweifelst du an meiner Zuneigung? Lass mich beweisen–"


"Nein, ich zweifle an meiner eigenen, und du sollst aufhören, meine Gedanken mit deinen manipulativen Worten zu stören. Hör auf, in meinen Kopf zu dringen, lass mich nachdenken. Ich muss das alleine tun."


Kapitel 37 - Der vermummte Eindringling