Tränen liefen über ihre Wangen, und sie wischte sie wütend und mit Schuldgefühlen weg.
„Du solltest mich töten. Schließlich war ich diejenige, die Unheil angerichtet hat."
Er hielt inne, seine Augen musterten sie im Schein seiner kleinen Flamme, bevor er neben ihr in die Hocke ging, ihr Handgelenk ergriff und die frische Brandnarbe untersuchte, die er hinterlassen hatte.
Sie wich ihm nicht aus, denn bei seiner Berührung verstummten die inneren Stimmen und das Gewicht auf ihrem Geist wurde etwas leichter.
„Ich habe Menschen getötet. Ich habe ihnen Schmerzen zugefügt."
Sein Blick ruhte auf den Blutflecken, und er lächelte sie an. „Sie müssen es verdient gehabt haben." Ein Aufblitzen der Bewunderung zeigte sich in seinen Augen, und ein spitzbübisches Grinsen umspielte seine Lippen, als er feststellte, dass das Blut nicht ihres war.
Es kam ihr unangemessen vor, dass er sie so ansah, nach allem, was sie getan hatte.
Mit Stolz und ganz ohne Tadel.