Kapitel 35 - Umzüge

Belladonna gluckste und zog ihr Handgelenk aus seinem Griff. "Ich wusste es."

"Was wusstest du?"

"Dass du nicht so ein großes Opfer bringen kannst, ohne dass etwas für dich dabei herausspringt."

"Kannst du mir das verübeln? Wie soll ich dich verführen, wenn du weit weg von mir bist?"

Eli stand auf, von Wut erfüllt und es leid, das mit anzusehen.

"Wir sollten alle schlafen. Getrennt."

"Das ist traurig", sagte Alaris und stand auf, seine Haltung herausfordernd, als er sich Eli zuwandte. Er war größer, aber nur ein wenig. Seine massiven schwarzen, ledrigen Flügel hinter ihm zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Alles an ihm war eigenartig, wie die leuchtenden Tätowierungen in seinem Gesicht und auf seiner Brust, die durch den aufgeknöpften Teil seines Hemdes hervorlugten, sein glühendes Haar und seine schlangenartigen, ungleichen Augen. "Ich wollte mit dir kuscheln, Bruder."