55 - Kein Frieden in diesem Reich

"Muss ich dich selbst beißen oder..."

Seine Hand legte sich um ihren Hals und ließ ihre Worte verschwinden, während sich die Funken in ihren Adern entluden. Ihr Mund blieb vor Schreck offen stehen, und er beugte sich vor, während sich seine Augen verdunkelten. Mit einem Eckzahn schnitt er ein Stück seiner Unterlippe auf und zog ihr den Schleier weg. Bevor sie blinzeln oder protestieren konnte, presste er seine Lippen auf die ihren.

Ihre Hände glitten um seine Brust, um sich um seinen Hals zu schlingen, aber er führte sie über ihren Kopf und hielt sie fest, während er sich auf das Sofa zurücklehnte. Die Gefühle, die in ihren Adern tobten, waren so überwältigend, dass sie den Schmerz kaum spürte.

Nach einer Weile löste er sich von ihr, sein Gesicht über ihres schwebend, die Augen von Begierde verdunkelt.

„Sag es noch einmal."

„W-was?" Sie konnte kaum noch sprechen, sie brauchte so viel Luft, wie sie einatmen konnte.