Kapitel 7 : Die freie Natur

Ah, die große weite Welt!

Seit Tagen hatte ich das Haus nicht verlassen, seit meiner Ankunft nicht mehr. Ich atmete tief ein, während ich die Stufen zum Küchengarten hinunterhüpfte und ließ die frische, leicht kühle Frühlingsluft meine Lungen füllen.

Die ersten Anzeichen des nahenden warmen Wetters kämpften sich durch die durchnässte Erde um mich herum. Haufen von verrottendem Schnee sickerten in den Garten, kleine grüne Grashalme stachen durch die schmutzigen Eisbrocken. Ich senkte meinen Blick auf mein Spiegelbild in einer großen Pfütze nahe des Gartentores und strich mir ein paar rebellische Locken hinter die Ohren, bevor ich meinen Weg antrat, froh darüber, Stiefel zu tragen.