*Giovani*
Der Rauch verschlang schnell den Sauerstoff in der Lagerhalle, die Luft wurde zu einem Vakuum, das die Flammen nur noch schneller ausbreitete. Ich konnte durch das ganze Schwarz kaum etwas sehen, und bei jedem Atemzug füllte sich meine Lunge mehr mit Asche.
Meine Brust brannte von der Menge, die ich bereits eingeatmet hatte, und ich konnte den Geschmack der Asche auf meiner Zunge spüren, während die Flammen bedrohlich nahe kamen.
Das Chaos um mich herum breitete sich weiter aus – mit aufblitzenden Schüssen und zu Boden stürzenden Körpern. Ich konnte nicht mehr unterscheiden, wer Freund und wer Feind war. Ich schloss meine Augen vor Schmerz und Tränen wegen des Rauchs.
Ich musste mich auf meinen Tastsinn verlassen, als ich versuchte, meine Hände aus den Fesseln zu lösen. Als ich so weit wie möglich ausstreckte, fühlte ich etwas Kaltes und Metallisches an meinen Fingerspitzen. Ich zog es zu mir, zuckte zusammen, als plötzlich eine Schärfe in meine Handfläche schnitt.