Es war noch nicht spät am Tag, aber ich war so erschöpft, dass ich in seinen Armen einschlief. Ich wusste diese Gelegenheit zu schätzen – seit unserer Ankunft im Jadetempel hatte ich nicht mehr das Vergnügen gehabt, neben ihm zu schlafen, und es fühlte sich so angenehm an, dass ich erst aufwachte, als der Raum bereits in Dunkelheit gehüllt war. Mein Kopf ruhte noch immer geborgen an seiner Schulter, und die Bettlaken waren frisch gewechselt.
"Wie spät ist es?" fragte ich. Meine Stimme war etwas heiser vom ganzen Quietschen, und ich räusperte mich verlegen. Die Wirkung der Salbe war längst verflogen, doch die lebhafte Erinnerung war noch gegenwärtig und drohte, mich abermals zu überwältigen. Ich unterdrückte das Kribbeln gezielt.
"Es ist kurz nach Mitternacht." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn, so wie er es morgens tat, wenn wir gemeinsam erwachten. Seine Stimme klang jedoch ungewohnt müde.