Als der Kellner zwei Tassen Kaffee brachte, lächelte Arwen ihn herzlich an und sagte leise „Danke". Dann hob sie mit müheloser Eleganz ihre Tasse an die Lippen und nahm einen Schluck. Ihr Lächeln vertiefte sich, als der reiche, weiche Geschmack des Kaffees ihre Sinne erfüllte – genau so, wie sie es mochte.
Am anderen Tischende konnte Daniel nicht wegschauen. Er hatte Arwens subtilere Qualitäten bisher selten beachtet, doch jetzt, da er ihr gegenübersaß, bemerkte er eine Ausstrahlung, die magnetisch wirkte – viel stärker als beim letzten Mal. Jede ihrer Bewegungen war von unaufdringlicher Anmut geprägt, und ein inneres Leuchten, das jeden fesseln konnte.
Er würde nicht behaupten, dass es etwas Neues war, denn die Art, wie sie es jetzt ausstrahlte, zeigte, dass sie schon lange daran gewöhnt war, es zu besitzen. Vielleicht hatte es ihr früher nicht viel bedeutet, es zur Schau zu stellen.