Im gesamten Bereich der Arena herrschte Totenstille. Jede Person, vom höchstrangigen Beamten bis hin zum bescheidensten Diener, hielt in gespannter Erwartung den Atem an. Die Luft war zum Zerreißen gespannt, alle Blicke richteten sich auf den großen Eingang, in Erwartung der Ankunft von Königin Soya.
Viele glaubten, dies sei der entscheidende Moment für Kents Schicksal, und die Wahrscheinlichkeit stand ihm schlecht.
Kaiser Ryon saß auf seinem erhabenen Thron, das Gesicht zu einer Maske gezwungener Gelassenheit geformt, doch seine verkrampften Fäuste verrieten seine steigende Unruhe. Sein Kiefer war angespannt, während er auf die Menge herabschaute, auf seine Unterstützer – die Adligen, die unerschütterlich zu ihm standen. Sie waren begierig darauf, dass alles vorbei war, in dem Glauben, Kent würde verurteilt und sein Name würde aus den Geschichtsbüchern gelöscht werden.