Blutbad (1)

Die Atmosphäre auf dem Gipfel des Berges Meru war von Verzweiflung und Wut erfüllt. Der Tod des Feuer-Kirin Kavi hinterließ bei allen Beteiligten einen unauslöschlichen Eindruck und zerbrach das fragile Gleichgewicht, das Kent und seine Gefährten während der gesamten Schlacht aufrechterhalten hatten.

Das einst ruhige Ritualgelände war nun in Chaos getaucht, da Dämonen in die durch Kavis Abwesenheit entstandene Lücke strömten.

Die Weisen, die bisher stets unerschütterliche Konzentration gezeigt hatten, wankten nun zum ersten Mal. Ihr Gesang zitterte, als sie auf den durchbrochenen Berggipfel blickten, wo unzählige Dämonen brüllend und kratzend ihren Weg herauf bahnten.

Der Oberste Weise Paras, der die Störung bemerkte, warf einen Blick auf Kent. Für einen Moment schwankte die feurige Entschlossenheit in den Augen des Weisen, als Angst in ihm aufkeimte.