Kapitel 108: Lu Hongtu entwirft nach dem Gedicht_2

Der verdorrte Wald steht standhaft, tief verwurzelt mit trockenen Blättern, als sei er verflucht. Wer durch ihn hindurchgeht, fühlt sich beklemmend erdrückt. Außer den vertrockneten Bäumen gibt es nur karges Gras und Nachtschattenranken, die sich fest um Felsen und Bäume schlingen und im Wind wiegen. Tagsüber ist die Sonne oft unerbittlich heiß, während die Nächte außergewöhnlich kalt sind. Abseits des dürren Grases und der verdorrten Gehölze gibt es keine Anzeichen von Leben.

Mo Yuan, der Höhlenmeister, begleitet von drei Höhlenmeistern der naszierenden Seelen-Ebene, erreichte den Gipfel des Huangmu, unsichtbar und verborgen. Jemand wartete bereits dort. Und es waren nicht wenige. Diese Kultivierenden, groß von Wuchs und knapp bekleidet, strahlen eine urtümliche Schönheit aus. Auf einen Blick erkennt man, dass es sich um Kultivierende des Barbarenklans handelt.