Als sie ins Krankenhaus zurückkehrte, war bereits Mittagszeit. RK schickte Stella auf die Station zurück und ging nach unten, um das Mittagessen zu besorgen. Stella lag in Bauchlage auf dem Bett und ihre Stimmung ließ sich am besten als aufgewühlt beschreiben. Die letzten zwei Tage hatte sie Dinge erfahren, die ebenso schockierend waren wie die Geheimnisse in den Fernsehserien aus ihrer Jugend. Es kam ihr immer noch alles unwirklich vor. Wieso musste sie sich nur mit solchen Dingen abgeben?
Ihr Blick fiel auf die Vase voller blühender Hyazinthen auf dem Tisch und ihre Gedanken gerieten erneut ins Wanken.
In diesem Moment klopfte es an der Tür. Neugierig sagte Stella „Herein", woraufhin die Person die Tür aufstieß und eintrat.
Ein Mann mit einem Strauß Hyazinthen betrat den Raum.
„Hallo, sind Sie Miss Stella Richard?"
„Ja, das bin ich." Stella musterte den Mann genau. Egal, wie sie ihn betrachtete, der junge Mann schien nicht wie ihr Onkel zu sein...