Alptraum

"Athena! Athena! Ist alles in Ordnung bei dir?!"

Athena zuckte hin und her auf dem Bett, wimmerte und Tränen rollten über ihr Gesicht, das von Angst und großem Schmerz verzerrt war.

Einen Moment lang überlegte Gianna, Aiden anzurufen, doch er war vor einer Stunde gegangen, um sich um seine Geschäfte zu kümmern. Hilflos sah sie zu, wie ihre Freundin litt und fragte sich, was ihr so zusetzen könnte.

Welcher Albtraum hatte Athena so in den Griff bekommen, dass sie nicht aus dieser Qual erwachen konnte?

Tief einatmend setzte sich Gianna zu Athena aufs Bett und versuchte sie zu umarmen, doch Athena schlug ihre Hand weg und traf Giannas Hals.

Der spitze Schrei des Schmerzes, der Giannas Lippen entwich, holte Athena schließlich aus ihren höllischen Träumen. Sie richtete sich geschwind auf, als wäre sie von einer Feder entlastet worden, ihr Atem war schnell und flach, die Angst noch immer sichtbar in ihrem Antlitz.