Kapitel 3: Ich bin in die Vergangenheit zurückgekehrt

Der ständige Schrei und das Klopfen weckten Yu Qi auf. Sie war gezwungen, ihre Augen zu öffnen. Der Schmerz traf ihr Gehirn und ließ einen Laut aus ihrem Mund entweichen.

'Ach, mein Kopf. Es schmerzt wirklich.' Glücklicherweise hielt der Schmerz nur kurz an. In diesem Moment bemerkte sie, dass sie gerade ihren Kopf mit ihrer Hand berührt hatte.

Sie starrte auf ihre Hände. Sie bewegte ihre Finger mehrmals, um sicherzugehen, dass sie nicht träumte.

Als sie erkannte, dass dies kein Traum war, flossen Tränen aus ihren Augen. Ihre Beine waren auch in Ordnung. Sie waren nicht abgeschnitten worden. 'Warte, etwas fühlt sich anders an.' Sie begann, ihre Umgebung zu betrachten. Dieses Zimmer war ihr Zimmer vor 10 Jahren. Sie krabbelte aus ihrem Bett.

Als sie aufrecht stand, fühlte sie sich seltsam. Sie blickte nach unten und sah, dass ihre Brüste kleiner waren als zuvor. 'Etwas stimmt nicht. Ich bin bereits tot. Warum bin ich hier? Alles, was ich zuvor gefühlt habe, war kein Traum. Das Bluten, der Schmerz, alles.'

Sie nahm einen kleinen Spiegel und betrachtete ihr Gesicht. Es war das Gesicht, das sie mit 16 Jahren hatte. Sie war in die Vergangenheit zurückgekehrt. 'Ich bin zurück in der Vergangenheit.' Sie lächelte in den Spiegel, während sie ihr Gesicht berührte.

Das Klopfen an ihrer Tür hielt an. Sie erinnerte sich, dass sie zu dieser Zeit bei ihrer Adoptivfamilie lebte. Aber damals wusste sie nichts davon. Sie hatten es ihr nicht gesagt. Sie ging zur Tür und öffnete sie. Das erste Gesicht, das ihr begegnete, war das ihrer jungen Adoptivschwester, Wang Ha Na.

"Hey, warum schläfst du immer noch? Ich habe schon die ganze Zeit an deine Tür geklopft. Ich habe Hunger. Mach schneller das Frühstück", verlangte Wang Ha Na.

Yu Qis Augen blitzten kalt auf. Sie erinnerte sich, dass sie wie eine Dienerin in diesem Haus war. Diese Familie war immer so.

Sie behandelten sie wie eine Sklavin, die jederzeit Befehle entgegennehmen musste. Sie dachte, es sei normal, dass sie ihrer Familie half, aber sie dachten anders darüber.

Wang Ha Na erschauderte und umarmte sich selbst. Sie wusste nicht, warum sie sich so fühlte. Sie blickte sich um und schaute dann zu Yu Qi auf. Yu Qi lächelte sie an. Sie ließ ihren Körper los, nachdem sie sich wieder in Ordnung fühlte.

"Schnell. Ich habe Hunger." Nach diesem Satz ging Wang Ha Na weg.

Mit einem kalten Lächeln auf den Lippen schloss Yu Qi die Tür und begann, sich umzuziehen. Nachdem sie fertig war, verließ sie ihr Zimmer. Im Wohnzimmer sah sie die Menschen, die sie für ihre Familie gehalten hatte.