Kapitel 132: Der Sohn einer Mutter

Viktors Sicht

Sie wartete bereits auf uns, als wir ankamen.

Die Reise hatte uns weit aus dem Rudelgebiet geführt. Ich war mir nicht einmal sicher, ob der Ort, zu dem uns die Straße geführt hatte, zu irgendeinem Gebiet gehörte, das den drei Clans gehörte. Aber hier waren wir und da war sie und wartete auf uns.

"Ich mochte Hexen noch nie besonders", murmelte Axel neben mir, als wir beide die Frau anstarrten. "Sie sprachen immer in Rätseln. Kamen nie auf den Punkt."

"Hoffen wir, dass diese es tut", erwiderte ich.

"Es ist schon eine Weile her, seit ich einen Bane auf meiner Türschwelle gesehen habe", sprach die Frau. Ich ignorierte den Blick, den Axel mir zuwarf, und ging auf sie zu. "Womit habe ich die Ehre verdient?"

"Tun wir nicht so, als wüssten wir beide nicht, warum ich hier bin."