Kapitel 148: Welche andere Ausrede gibt es?

Taras Sicht

„Lauf!" Ihre Stimme war weit, bösartig und laut. Ich wusste nicht, wovor sie mir sagte, ich solle weglaufen, und müde von den fehlenden Antworten, die ich bekam, blieb ich standhaft. „Törichtes Kind!", schalt sie mich. Ich bewegte mich immer noch nicht. „Lauf!"

„Vor wem?!", verlangte ich zu wissen. „Wem?!"

Sie zischte mich an, ihre Hand kam heraus, als sie mich anstarrte. Aber ihre Hand berührte mich nicht, als ob sie es nicht wagte. Und ihre Augen, die sternenlichtweißwaren, starrten nur tiefer, länger, durchdringender.

„Gib mir einen Namen", sagte ich. „Alles, was du gesagt hast, war, dass ich vor dem Feind weglaufen musste. Ich will einen Namen. Ich will wissen, wer es ist, der mich zwingt, alles aufzugeben, was ich mir zur Heimat gemacht habe, und wieder und wieder wegzulaufen wie ein Feigling."

In meiner Stimme lag jetzt eine Rachsucht, die ich nicht als meine eigene erkannte. „Sag mir den Namen der Person, vor der ich solche Angst haben soll."