Am nächsten Morgen klopft es an meine verschlossene Tür. Ich ignoriere es.
'Astrid, ich weiß, dass du da bist. Bitte schließ die Tür auf', fleht Ryker. Ich will seine Stimme nicht hören, also schließe ich mich im Badezimmer ein, lasse ein Bad ein und bleibe so lange wie möglich dort.
Ich ziehe eine Jeans und den größten Hoodie an, den ich finden kann; er reicht mir fast bis zu den Knien. Ich ziehe die Kapuze über meinen Kopf. Ich weiß nicht warum, aber es lässt mich unsichtbar fühlen; als könnte ich mich vor der Welt verstecken. Es ist ein enormes Gefühl von Geborgenheit.
Beim zwölften Klopfen an meiner Tür ist Ryker frustriert und holt Mias Hilfe.
'Ich bin's, Mia, Astrid', sagt sie durch die Tür. So süß und fröhlich sie auch ist, ich möchte einfach allein gelassen werden.
'Ich habe dir etwas zum Mittagessen mitgebracht. Ich stelle es einfach vor die Tür', erklärt sie.