Jazz Ford

Astrid lebt allein mit ihrem Vater; sie hat keine Ahnung, dass sie ein Werwolf ist oder dass diese überhaupt existieren!

Es stellt sich heraus, dass der Mann, der Astrid aufgezogen hat, gar nicht ihr Vater ist. Er erzählt ihr, dass ihre Mutter wollte, dass sie ein "normales" Leben führt, bis zu dem Tag, an dem sie achtzehn wird und keine andere Wahl hat, als Astrid die Wahrheit über ihre Identität zu sagen.

Nach einer Tragödie, bei der ihre Mutter ums Leben kam, wird ihr Vater im Laufe der Jahre ihr gegenüber wegen des Todes ihrer Mutter gewalttätig.

Astrid bleibt sich ihrer Herkunft völlig unbewusst, bis ein Mann namens Ryker in ihr Leben tritt und behauptet, sie seien Gefährten!

Der Gefährte des Alphas, der Wolf rief

Ich lehne mich an eine Steinmauer, um Atem zu schöpfen und zu warten, bis sich mein Magen beruhigt. Dann, wieder gefasst, bemerke ich eine Gruppe von Kindern, die ein Spiel spielen, laut lachen und sich köstlich amüsieren.


'Hallo. Fräulein?' Eine junge Frau mit vornehmer Aussprache sagt. Sie hat langes dunkelbraunes Haar und braune Augen. Sie scheint Mitte zwanzig zu sein, und zwei kleine Mädchen halten ihre Hand.


'Hallo,' antworte ich nervös und begrüße zum ersten Mal in meinem Leben einen anderen Menschen. Es ist seltsam, aber befreiend. Ich beschatte mein Gesicht mit meiner Samtkapuze, damit sie meine violetten Augen nicht sieht.


'Ist alles in Ordnung?' fragt sie. Ich nicke.


'Ja, mir geht es gut, danke.' sage ich.


Die Frau neigt den Kopf zur Seite und runzelt die Stirn.


Kapitel 106