Leia schüttelte wütend den Kopf vor dem Arzt, der vor ihr stand. "S-Sie lügen," Kleine Tränenblasen bildeten sich in ihren Augen, und ihr Körper zitterte vor Aufregung. "Sagen Sie mir, dass Sie mich anlügen," Ihre wässrigen Augen starrten ihn an, offensichtlich nicht willens zu glauben, dass ihre Mutter tot war.
"Es tut mir leid, Fräulein Leia. Wir haben unser Bestes versucht-"
"Nein, haben Sie nicht!!" schrie Leia und zeigte mit dem Finger auf den Arzt. "Das Einzige, was Sie getan haben, war, sie sterben zu lassen!" Ihr Körper zitterte unkontrollierbar, und sie stieß die Vase auf dem Empfangstresen zu Boden, wo sie in Stücke zerbrach.
"Fräulein Leia, wir müssen Sie bitten-"
"Ich will meine Mutter sehen," Sie wandte sich dem Arzt zu, und ihre Hand ballte sich zur Faust. Ihr Atem wurde schwer und ihre Augen wurden um einige Schattierungen röter.
"Fräulein Leia, Sie sind nicht in der richtigen Verfassung, um-"
"Ich sagte, ich will meine Mutter sehen!" Sie schrie und packte den Arzt am Kragen. Ihre roten Augen starrten ihn gefährlich an und ihr heißer Atem fächelte sein Gesicht. "Bringen Sie mich zu meiner Mutter!"
Der Arzt kniff sich zwischen die Augenbrauen und versuchte, sich aus ihrem Griff zu befreien. Allerdings wurde er von ihr wütend zu Boden geworfen.
Leia warf ihm einen Blick zu und ging an ihm vorbei, ihre Hand fest zu einer Faust geballt. Sie wanderte an verschiedenen Zimmern vorbei, stampfte bei jedem Schritt vor Ärger auf, und ihre Augen huschten von einer Seite zur anderen. Schließlich hielt sie vor einer Tür mit der Aufschrift "A10" an, und ihre Augen verengten sich zu einem schmalen Schlitz.
Sie holte tief Luft und stieß die Tür auf. Ihr schlanker Körper schlüpfte hinein und ihre Augen lugten zu dem Tisch, auf dem jemand lag, der mit einem weißen Tuch bedeckt war.
Ihre Faust ballte sich fest, und sie ging langsam auf den Tisch zu. Je näher sie dem Tisch kam, desto mehr zitterte ihr Körper nervös. Sie stand neben der Platte und starrte auf den mit weißem Tuch bedeckten Körper. Leia streckte ihre zitternde Hand aus und zog das Tuch langsam herunter, um das Gesicht der Leiche zu sehen.
Ihre Augen blinzelten aufgeregt und Tränenblasen füllten ihre großen Augen. "Mu-Mutter," Ihre Knie wurden weich und sie fiel zu Boden. Ihre zitternde Hand streichelte das Gesicht ihrer Mutter, und sie spürte, wie tiefe Wut in ihr aufstieg. "Mutter," flüsterte sie noch einmal.
Leia umklammerte ihr Herz fest und starrte ihre tote Mutter hasserfüllt an. "Du hast versprochen... du würdest mich nicht verlassen." Sie packte ihre Mutter, und ihr Gesicht verzog sich vor Wut. "Du hast mich angelogen! Du hast mich verdammt nochmal angelogen!" Sie ließ los und rutschte zu Boden. Ihre Knie zogen sich an ihre Brust und ihr Kopf schüttelte sich ungläubig. "Du hast mich allein in dieser Welt zurückgelassen."
Ein pessimistisches Kichern entfuhr ihrem Mund, und ihr Blick wurde distanziert und verloren. Die Tränenspuren auf ihrem Gesicht trockneten allmählich durch die sanfte Brise, die ihr Gesicht streifte.
Er hat sie sterben lassen! Er hat sie sterben lassen! Ihr Kopf wippte vor Ärger und ihre Hand ballte sich zu einer festen Faust. Leia stand auf und warf einen letzten Blick auf den toten Körper ihrer Mutter. Sie stieß einen leisen Seufzer aus, schloss die Augen und verließ den Raum. Mit gleichgültigem Gesicht ging sie an den Ärzten und Krankenschwestern vorbei, die sie mit mitleidigen Augen anstarrten, griff sich einen Schlägerstock, der neben der Ausgangstür lag, und machte sich auf den Weg aus dem Krankenhaus.
Sie schlenderte zu einem Laden, der alkoholische Biere verkaufte, und kaufte eines. Ihre Lippen kräuselten sich zu einem Grinsen und ihr Griff um den Schlägerstock in ihrer Hand festigte sich, als tiefe Wut in ihr aufflammte. Ihr nächstes Ziel ist zu Hause.
Das Tor zu einer wunderschönen Villa öffnete sich und enthüllte ein junges Mädchen, das im strömenden Regen stand, mit einem Schlägerstock in der rechten Hand und einer Flasche Bier in der linken Hand.
Von innen weiteten die Dienstmädchen ihre Augen, als sie das junge Mädchen sahen, und eilten hastig nach draußen. Ihr aufmerksamer Blick musterte sie, und eine von ihnen konnte nicht anders, als zu fragen: "Ist sie in Ordnung?"...
"Sie sieht für mich nicht in Ordnung aus," murmelten einige und fühlten sich ein wenig ratlos.
Mit verschränkten Armen kamen zwei schöne junge Mädchen, die Schwestern zu sein schienen, aus der Villa und fixierten das junge Mädchen mit ihrem aufmerksamen Blick. Eine der beiden hob ihre Augenbraue mit einem gelassenen Ausdruck.
"Jenny, was ist los mit ihr?" Die schlankere fragte ihre Schwester mit einem bizarren Gesichtsausdruck.
"Amy-" Sie drehte sich um, um ihre Schwester anzustarren, "-Woher soll ich das wissen?" Jenny blickte genervt und richtete ihren Blick wieder auf das junge Mädchen im Regen.
Das junge Mädchen, das Leia war, kicherte leise, als sie die beiden Schwestern sah, die ihre geliebten Stiefschwestern waren. Sie hob das Bier an ihren Mund und trank einen großen Schluck Alkohol, dann drehte sie sich um und warf die Flasche weg. Ihre Augen verengten sich gefährlich, und sie begann in den Hof zu schlendern, wobei sie den Schläger in ihrer Hand hinter sich herzog.
Sie taumelte von einer Seite zur anderen, während wahnsinniges Lachen aus ihrem Mund entkam und sie ihren Kopf wild schüttelte, was ihr kurzes Haar flattern ließ. Sie stieß einen Seufzer aus mit einem pessimistischen Blick auf ihrem Gesicht, und ihre Finger streichelten den Schläger.
Sie hob ihre Augen und blickte hasserfüllt auf die Villa. "Mr. Adolpho!" rief Leia und lachte danach wie verrückt. Sie schwang den Schläger in ihrer Hand und ihr Blick fiel auf die Autos, die im Hof geparkt waren. Der Schläger in ihrer Hand wirbelte, als sich ein böses Lächeln auf ihren Lippen formte. Sie richtete ihre pechschwarzen Augen auf einen weißen Rolls Royce, der Mr. Adolphos, ihres Vaters, geschätztes Auto war.
Sie stand still und tippte mit den Fingern auf ihren Oberschenkel. Ihre Augen verengten sich zu einem schmalen Schlitz, während sie jeden beobachtete. Ein leises Kichern entfuhr ihrem Mund, und sie schüttelte den Kopf, als sie sah, dass sie sie ebenfalls beobachteten.
Leias Augen weiteten sich plötzlich, und im nächsten Moment, bevor sie denken oder reagieren konnten, entfuhr ihr ein ohrenbetäubender Schrei, und mit dem Schläger in der Hand stürmte sie auf den Rolls Royce zu und zerschmetterte wütend die Frontscheibe, wodurch Risse im Glas entstanden.
"Ssss..." Mit geweiteten Augen bedeckten die Dienstmädchen ihre Münder, und ihre Körper zitterten ängstlich. Was hat dieses Mädchen getan? Ihre Gesichter verzogen sich vor Angst und Mitleid, und sie konnten nicht anders, als hart zu schlucken. Allein die Vorstellung, wie Mr. Adolphos Reaktion sein würde, wenn er nach Hause käme, ließ sie schon in die Hose machen.
"Du hast sie sterben lassen, nicht wahr?" Leia, deren Körper vor Wut zitterte, zertrümmerte weiterhin die Frontscheibe und zerschmetterte sie schließlich in Stücke. Sie nickte zufrieden und bewegte sich zu den Seitenfenstern. Wie verrückt schreiend, hob sie den Schläger und zerschlug auch diese zu Splittern.
Jenny und Amy blickten sich an, und sie konnten die Angst in den Augen des anderen sehen. "Haltet sie auf," Jenny wandte sich an die Dienstmädchen und schrie, mit sichtbarer Besorgnis in ihren Augen.
Ängstlich nickend stürzten sie sich auf Leia und umzingelten sie. Sie versuchten, sie festzuhalten, aber sie schwang den Schläger in Rage und traf das ihr am nächsten stehende Dienstmädchen am Kopf. Das Dienstmädchen hielt sich den Kopf und sackte bewusstlos zu Boden.
"Bleibt verdammt nochmal weg von mir, ihr Bastarde!" Sie richtete den Schlägerstock auf sie und wahnsinniges Lachen entfuhr ihrem Mund. Mit langsam zur Seite geneigtem Kopf blickte sie zu ihren Stiefschwestern, deren Gesichter geisterhaft weiß waren, und zertrümmerte das Fenster, während ihre Augen immer noch auf sie fixiert waren. Sie wackelte mit den Augenbrauen, indirekt fragend: 'Ich habe es zerschmettert. Was werdet ihr jetzt tun?'
"Sie ist wahnsinnig geworden, Jenny," sagte Amy nervös, als sie sich ihrer Schwester zuwandte.
"Was willst du, dass ich tue?" Jenny starrte ihre Schwester wütend an, während kalter Schweiß von ihrer Stirn tropfte. "Vater ist noch nicht zu Hause und die Männer sind bei ihm. Wir müssen einfach warten, bis sie zurückkommen," Sie drehte ihren Kopf, um das verrückte Mädchen anzustarren, das wahnsinnig lachte und ihren Schläger gegen die Dienstmädchen schwang.
Das Tor zum Anwesen öffnete sich erneut und zwei Autos fuhren sanft in die Villa ein. Ein Mann mittleren Alters, der etwa 50 aussah, stieg aus dem Auto, die Hände in die Taschen geschoben, und sein Gesicht verdunkelte sich sofort um einige Schattierungen, als er den Aufruhr sah, der in seinem Anwesen stattfand.
Er hob seine Hand und signalisierte seinen Männern, die gerade dabei waren, hineinzustürmen und Leia festzuhalten, aufzuhören. Sie blickten ihn an und traten gehorsam zurück.
Mr. Adolpho schloss seine Augen und stieß einen leisen Seufzer aus, offensichtlich genervt von dem Tumult, der sich in seiner Villa abspielte. Er öffnete seine Augen, blickte zu Leia und begann, auf sie zuzugehen.
Leia, die den Schlägerstock gegen die Dienstmädchen schwang, hielt inne und drehte sich langsam um, um ihren Vater zu sehen, der mit verdunkeltem Gesicht auf sie zukam. Ihr Gesicht wurde sofort aschfahl und ihr Griff um den Schläger wurde stärker.
Ein boshaftes Lächeln formte sich auf ihren Lippen, und ihre Augen verengten sich zu einem schmalen Schlitz. Sie positionierte den Schläger nahe dem Fenster des Lamborghini, der zu ihrer Rechten geparkt war, und ihr Lächeln wechselte zu einem warmen. "Lieber Vater, ich habe auf dich gewartet."