"""
Seine Züge waren zart, kalt schön und aggressiv; seine große, schlanke Figur hob sich ab, die medizinischen Unterlagen und verschiedenen Medikamente in seiner Hand besonders auffällig. Ein dunkles Flackern zuckte tief in seinen Augen.
"Mir geht es gut, ich bin nur hier, um Qi Yuan zu seiner Untersuchung zu begleiten. Ranran, bist du krank? Warum siehst du so schwach aus?"
Als sie das hörte, hielt Su Ran für einen Moment inne, etwas erstaunt, als sie zu Fu Qiyuan aufblickte, dann fiel ihr Blick auf das Türschild des Behandlungszimmers.
Sieben fettgedruckte Zeichen fielen ihr ins Auge.
Ein leichter Schock durchfuhr Su Rans Herz, aber äußerlich blieb sie gefasst.
Zu schade!
Fu Qiyuan nahm scharf wahr, dass etwas Ungewöhnliches an dem Blick des Mädchens auf ihn war, als hätte sie etwas bemerkt, und seine Augen verdunkelten sich allmählich Stück für Stück, wobei sich eine Schicht Kälte zwischen seinen Augenbrauen absetzte.
Qin Fengs Augenlider begannen in diesem Moment ebenfalls zu zucken.
Verkuppelte die alte Dame... ihren Enkel??
Gerade eben noch war er um Präsident Fus Gesundheit besorgt, und im nächsten Moment untergrub sie ihn unverhohlen.
"Es könnte daran liegen, dass ich gestern Nacht in den Regen geraten bin; ich fühle mich etwas unwohl."
Die alte Dame ergriff besorgt Su Rans Hand, "Wie kommt es, dass deine Hand so heiß ist? Hast du Fieber? Ist es ernst?"
Der besorgte Ton der alten Dame berührte einen empfindlichen Punkt in Su Rans Herz, als wäre der weichste Teil ihres Herzens gestreift worden.
"Es ist nichts Ernstes, machen Sie sich keine Sorgen", versicherte sie.
"Eine kleine Krankheit kann zu einem großen Problem werden, wenn sie nicht behandelt wird. Du kannst es nicht ignorieren, nur weil es nicht ernst ist. Qin Feng, hol den Chefarzt."
Die alte Dame, die Su Rans Hand hielt, befahl entschlossen.
"Ja, Madame."
"Das ist nicht nötig, Oma, mir geht es wirklich gut, es besteht kein Grund..."
Su Ran versuchte sie aufzuhalten, vielleicht weil sie plötzlich zu aufgeregt war, fühlte sie sich schwindelig, schwankte etwas und begann ohne Vorwarnung, in Richtung Boden zu kippen...
Ihre Pupillen zogen sich plötzlich zusammen, und ihr blasses, schwaches Gesicht zeigte einen seltenen Anflug von Panik.
"Vorsicht."
Eine magnetische, tiefe Stimme ertönte über ihr, gefolgt von einem starken, muskulösen Arm, der ihre Taille umschlang und sie in Fu Qiyuans Umarmung krachen ließ.
Mit dem Kinn auf der Schulter des Mannes ruhend, wehte ihr ein kühler und erfrischender Duft entgegen, der Su Ran unwillkürlich leicht schwanken ließ.
Mit der Wärme einer anmutigen Frau in seinen Armen war Fu Qiyuan selbst sichtlich überrascht, scheinbar erstaunt über seine eigene ungewöhnliche Reaktion.
Der unscheinbare Duft verursachte ein Flattern in seinem Herzen, der leichte Zusammenstoß, als hätte etwas sein Herz getroffen, füllte die Leere in seinem Leben und schuf in diesem Moment eine perfekte Vereinigung der Seelen.
"Danke..."
Die Wärme verweilte an seinem Ohr, gefolgt vom sanften Flüstern des Mädchens.
Fu Qiyuan war leicht bewegt, und er zog seine Hand erst zurück, als sie wieder stabil stand.
Seine subtile Geste erwärmte Su Rans Herz, ihr Gesichtsausdruck gefasst, während ihre Ohren unvermeidlich rot wurden.
Dies war das erste Mal, dass sie einem Mann so nahe war.
"Qin Feng, kümmere dich darum."
Die tiefe, magnetische Stimme des Mannes drang durch.
"Wirklich, das ist nicht nötig, es ist nichts Ernstes."
Su Ran war etwas beunruhigt, eine kleine Erkältung und Fieber verursachten solch einen Aufruhr, dass sogar der Chefarzt involviert wurde – jeder würde denken, sie hätte eine ernsthafte Krankheit.
Und doch, so leicht den Chefarzt rufen zu können, der Status dieses Mannes musste keine Kleinigkeit sein.
Immerhin war das Zentralkrankenhaus das beste in Yong Stadt und rangierte sogar national hoch.
"In Ordnung", sagte Fu Qiyuan.
Die alte Dame stand daneben, frustriert, aber in der nächsten Sekunde sah sie, wie ihr Enkel das Handgelenk des Mädchens nahm und direkt in das Behandlungszimmer ging, das sie gerade verlassen hatten.
Inmitten ihres Schocks gab es auch einen Funken Freude in ihrem Herzen.
Der kleine Kerl!
Hatte er nicht gerade gesagt, er hätte Dinge in der Firma zu erledigen?
Warum plötzlich dieser Mangel an Dringlichkeit?
"""