ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Madeline bezweifelte, dass Calhoun es durchziehen würde. Besonders nachdem sie ihm klar gesagt hatte, dass es ihn nur auf ihre schlechte Seite bringen würde, wenn er den Menschen schaden würde, die ihr wichtig waren. Sie wollte glauben, dass James deshalb heute verschont geblieben war, aber sie bezweifelte, dass sein Leben verschont bleiben würde, wenn sich der Tag wiederholen sollte.


"Wie würdest du gerne mit Menschen umgehen, die dem König gegenüber unhöflich sind?" Diese Frage richtete Calhoun an Madeline und gab ihr die Möglichkeit zu wählen.


"Ihr seid der König, mein Herr. Ihr wisst es am besten", senkte sie den Kopf. Calhoun gefiel der Gehorsam, den sie zeigte. Anstatt mit kindischen Worten zu erwidern, klangen ihre Worte ruhig.


Kerker - Teil 2