ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Bei Calhouns Worten wandte Madeline ihre braunen Augen, um in seine roten Augen zu blicken, die auf sie herabschauten. Sophie hatte sich umgedreht, um wegzusehen, als Calhoun die Gelegenheit genutzt hatte, diese Worte in Madelines Ohr zu flüstern. Die Worte, die er geäußert hatte, waren wenige, aber sie enthielten zu viele Bedeutungen, wenn sie versuchte, sie zu entschlüsseln. Seine Geste ließ es fast so aussehen, als wären sie heimliche Liebhaber, die ihre Liebe vor anderen verbargen, und es schien, als ob Calhoun es am meisten genoss, obwohl es nicht stimmte.


Irgendwie brachte es Madeline dazu, sich zu fragen, was für eine Kindheit Calhoun gehabt hatte, die ihn zu der Person gemacht hatte, die er heute war. Jetzt, da sie draußen und nah beieinander waren, ohne Schatten, die über ihnen schwebten, bemerkte sie, wie rot seine Augen waren. Sie hatten fast die Farbe ihres Blutes.


"Wenn du mich weiter so ansiehst, werde ich denken, dass du dich in mich verliebt hast."


Unschuld - Teil 2