ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Im Kerker des Schlosses stand Lucy Gerville vor der Zelle ihrer Cousine. Als sie aufgewacht war, hatte sie sich als Erstes angezogen und war hierher gekommen, um zu sehen, ob es den Wilmots gut ging, während sie auch verstehen wollte, was letzte Nacht passiert war.


"Ich weiß nicht einmal, warum ich hier bin!" Sophie war direkt vor das Gitter getreten. "Ich war bei meiner Arbeit in meinem Zimmer, als die Wächter mich herauszerrten! Wo ist Markus?!" verlangte sie zu wissen.


Lucy schüttelte den Kopf, "Es gibt keine Neuigkeiten von ihm. Sie suchen noch nach ihm."


Sophie kochte vor Wut, als ob Rauch aus ihren Ohren käme. Sie hatte all ihre Pläne unauffällig gehalten, und nun hatte ihre Familie sie in diese Situation gebracht! "Wo ist Bruder Calhoun? Ich werde mit ihm sprechen und mich vor ihm für nicht schuldig erklären."


Entscheidung - Teil 2