Die kühle Abendbrise fegte durch den großen Rudelgarten, als Alpha Derrick allein spazierte, die Hände hinter dem Rücken verschränkt.
Es war lange her, dass er einen solchen Spaziergang unternommen hatte, und der seltene Anblick ihres Alphas, der unbegleitet umherstreifte, überraschte die Wachen.
Sie verneigten sich tief respektvoll, als er vorbeikam, und murmelten ihre Grüße.
Derrick nickte nur kurz zur Kenntnis, seine Gedanken zu schwer, um sich weiter zu engagieren.
*Kimberly... Sie ist ein Rätsel, ein störrisches. Sie verhält sich starr, ja, aber das ist nach allem zu erwarten.
Wie bringe ich sie dazu, ihre Wachsamkeit aufzugeben? Wie bringe ich sie dazu, mir gerade genug zu vertrauen?
Ich brauche sie. Nicht so, wie sie jetzt ist – sondern für das, was sie mir bringen kann.* Derricks Gesicht verzog sich vor Frustration, während er grübelte.
Seine Schritte, obwohl nicht eilig, waren zielstrebig, und schon bald fand er sich an der Tür der Kammer des alten Arztes wieder.