Kapitel 144

Kimberly saß auf der Bettkante, ihre Finger spielten nervös mit dem Saum ihres Kleides.

Ihre Gedanken waren laut, rasten in alle Richtungen.

*Wenn ich wirklich die Kräfte habe, von denen alle reden, warum laufe ich dann weg?* dachte sie, ihre Stirn in Verwirrung und Frustration gerunzelt.

Sie seufzte tief und schüttelte den Kopf. *Theo sagt, ich sei etwas Besonderes, dass ich lernen muss, diese... Gabe zu kontrollieren.

Aber was, wenn es nicht genug ist? Was, wenn es zu spät ist?* Der Gedanke ließ ihren Magen sich zusammenziehen.

Sie atmete erneut tief durch und wappnete sich. *Nein, so darf ich nicht denken. Ich werde alles tun, was Theo sagt.

Ich werde lernen, meine Kräfte zu kontrollieren. Dann werde ich sie nutzen, um mich selbst zu schützen, um alle zu schützen, die mir helfen.*

Ihre Entschlossenheit verhärtete sich gerade, als die Tür quietschend aufging. Kimberly blickte auf und sah Alpha Theo eintreten, seine ruhige, aber befehlende Präsenz erfüllte den Raum.