Alpha Derrick saß allein im schwach beleuchteten Wohnzimmer, seine Gedanken waren schwer.
Seine Finger trommelten gegen die Armlehne des Stuhls, während sein Verstand die jüngsten Angriffe, Verrate und unbeantworteten Fragen Revue passieren ließ.
*Wo ist Kimberly? Wer zieht im Schatten die Fäden? Und wie lange noch, bis alles zusammenbricht?*
Von der Treppe aus stand Mona und beobachtete ihn aufmerksam. Er hatte sie noch nicht bemerkt, aber sie studierte ihn, seine Haltung, seinen Gesichtsausdruck, die Last seiner Bürden.
Ein langsames, verschlagenes Lächeln umspielte ihre Lippen.
*Ich muss liebevoll handeln... Vielleicht kann ich ihn dazu bringen, über Kimberlys Aufenthaltsort zu sprechen.*
Sie richtete ihr Kleid, hob ihr Kinn und ging anmutig auf ihn zu.
In dem Moment, als Derrick sie kommen sah, verdunkelten sich seine Augen leicht.
Er kannte Mona gut genug.
Sie kam nie ohne eine Agenda auf ihn zu.