Eine Stille legte sich über den Raum, als eine große Gestalt aus dem Torbogen trat, deren Präsenz Aufmerksamkeit forderte, noch bevor sie vollständig in Sicht kam. Kalden Veyl schritt mit der Haltung eines Mannes, der das Gewicht immenser Macht trug, in die Große Astralkammer. In fließende dunkle Roben gehüllt, die mit goldenen und silbernen Siegeln verziert waren, die leicht magisch schimmerten, wirkte er eher wie eine Naturgewalt als ein bloßer Mann. Sein langes rotes Haar fiel lose um seinen Rücken, und seine durchdringenden Augen musterten den Raum mit ruhigem, aber intensivem Fokus.
Die Atmosphäre in der Kammer schien sich zu verändern, die Luft wurde schwerer vor Erwartung, als seine Stiefel leise auf dem Marmorboden widerhallten. Es gab keinen großen Prunk bei seinem Eintreten, doch allein seine Aura reichte aus, um jedes Herz im Raum einen Schlag aussetzen zu lassen.