Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ich hielt Carls Arme hinter seinem Rücken fest und zog ihn von Olivia weg. Sie wollte vielleicht nichts mit mir zu tun haben, aber ich würde nicht zulassen, dass mein Sohn sie belästigt. Er war immer noch meine Verantwortung.


"Lass mich los!" schrie Carl und zappelte in meinem Griff. Er trat gegen mein Schienbein und ein scharfer Schmerz durchfuhr mein Bein. Stöhnend ließ ich Carl los.


Er taumelte zur Seite. Olivia wich zurück und beobachtete uns mit weit aufgerissenen, verängstigten Augen.


"Was zum Teufel machst du da! Du stehst mir immer im Weg," schrie Carl mich an.


"Du solltest in einem Flugzeug über dem Atlantik sein," erinnerte ich ihn. Ich verschränkte die Arme.


Carl lachte und schüttelte den Kopf. "Du bist so ein Idiot. Denkst du, ich kann mich nicht aus dem Flugzeug schleichen, wenn du nicht hinschaust?" fragte er.


Kapitel 57: Wenn die Tragödie zuschlägt