Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

"Meinst du das ernst?", fragte Ellis mit weit aufgerissenen Augen.


Ich nahm seine Hand und nickte. "Du hast mich beschützt, wurdest für mich verletzt, und dich so zu sehen..." Ich verstummte, als mir heiße Tränen in die Augen stiegen.


Schluchzend drückte ich Ellis' Hand. Er versuchte sich aufzusetzen, und ich schob einige Kissen hinter ihn, damit er nicht flach lag.


"Olivia, ich hätte dich an diesem Tag niemals gehen lassen dürfen. Es gibt so viel, was ich dir sagen möchte, und ich werde dir alles erklären", sagte er mit einem leichten Stirnrunzeln.


"Mach dir darüber jetzt keine Sorgen", sagte ich. "Mir ist klar geworden, dass du dich wirklich um mich sorgst, unabhängig davon, wie wir zusammengekommen sind."


"Natürlich sorge ich mich um dich!", sagte er. Er drückte meine Hand und zuckte zusammen, während er mit der freien Hand seine Schulter berührte und vorsichtig über den Verband strich.


Kapitel 58: Zu früh verziehen