Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Jenny half mir dabei, die letzten Kisten zu stapeln. Ich schaute mich in meiner Wohnung um. Sie war jetzt komplett leer. Die meisten Möbel hatte ich einlagern lassen, bis ich an meinem Zielort angekommen war und sie mir nachschicken lassen konnte.


"Nun, von hier gibt es kein Zurück mehr, zumindest für eine Weile", stellte Jenny fest.


"Es ist sowieso besser so", sagte ich und legte eine Hand auf meinen Bauch. Ich hatte Jenny alles erzählt, was mit Ellis passiert war, von dem Moment an, als er niedergestochen wurde, bis hin zu dem Gespräch, das ich mit Claire mitgehört hatte.


"Ich werde dich vermissen", sagte Jenny. Sie umarmte mich fest.


"Ich werde dich auch vermissen. Aber du wirst mich besuchen kommen und mein Baby kennenlernen", sagte ich.


"Das kannst du glauben", versprach Jenny. Wir lösten uns voneinander und ich seufzte. "Hältst du mich auf dem Laufenden? Lass mich wissen, wenn du abfliegst und wenn du landest."


Kapitel 59: Niemand verliert gerne