Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ken lief neben mir her, als wir aus dem Flugzeug stiegen. Er trug einen Cartoon-Rucksack und zog seinen kleinen Rollkoffer hinter sich her. Er wuchs viel zu schnell für meinen Geschmack heran.


Wir gingen zum Eingangsbereich des Flughafens, wo Mom gesagt hatte, dass ein Fahrer auf uns warten würde. Sie konnte Papa nicht verlassen.


Ich schaute mich nach jemandem um, der ein "Richardson"-Schild hielt, aber es war niemand da.


Während wir warteten, bemerkte ich mehrere Männer, die mich musterten und von oben bis unten ansahen, als sie vorbeigingen. Manchmal bekam ich ein Zwinkern oder ein Grinsen. Ich hatte gelernt, diese zu ignorieren und nicht darauf zu reagieren.


Ken hingegen schien davon verärgert zu sein. Er funkelte die vorbeigehenden Männer böse an.


"Schaut nicht meine Mama an!", zischte er einigen von ihnen zu. Sobald sie ertappt wurden, schauten meine Beobachter schnell weg und eilten davon.


Kapitel 65 : Heimkehr