Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

"Okay Ken, schau nach beiden Seiten", erinnerte mich meine Mom, bevor wir die Straße überquerten, um zum wartenden Auto und Fahrer zu gelangen. Meine Augen nahmen all die Menschen und Dinge um mich herum wahr. Ich war so aufgeregt! Von Österreich nach Amerika zu kommen war ein Abenteuer, wie in den Filmen.


Aber meine Mom machte ein finsteres Gesicht. Meine Mom war traurig. Ich konnte es die ganze Zeit sehen, aber jetzt sah sie noch trauriger aus. Ihre Augen waren geschwollen und rot. Sie sah überhaupt nicht glücklich aus.


Moms Lächeln war magisch. Es machte alles besser. Ich hasste es, wenn sie die Stirn runzelte. Sie sollte immer glücklich sein, ohne je Traurigkeit, denn sie war die beste Mom aller Zeiten.


Kapitel 66 : Die Sache selbst in die Hand nehmen