Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Es war schwer, zu Hause zu sein. Mit jedem Jahr wurde es schwieriger, in eine leere Villa zurückzukehren.


Nach Hause zu kommen sollte angenehm und entspannend sein. Stattdessen verbrachte ich die meiste Zeit damit, in meinem Büro beschäftigt zu bleiben und Geschäftsabschlüsse zu finalisieren. Ich gönnte mir kaum genug Schlaf, bevor ich das nächste Flugzeug nahm.


Mein Blick wanderte von den Papieren, die ich an meinem Schreibtisch durchsah, zu dem Klavier im Zimmer gegenüber. Das Klavier, das Olivia gespielt hatte. Ich behielt es in Sichtweite, wenn ich zu Hause war, aber es brachte nur schmerzhafte Erinnerungen zurück.


Kopfschüttelnd wandte ich mich wieder meinen Unterlagen zu. Ich musste mehrere Geschäfte abschließen, bevor ich wieder unterwegs war.


"H-Herr Peterson?" fragte eine sanfte Stimme an der Tür und klopfte leise.


Ich schaute auf und sah eines meiner Hausmädchen. Sie versperrte mir die Sicht auf das Klavier.


Kapitel 67 : Wenn Ärger in die Stadt kommt